Ärztinnen und Ärzte nur im akuten Krankheitsfall aufsuchen? Falsch! Jeder Mensch sollte regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, denn nur wer sich vorsorglich checken lässt, kann seine Gesundheit schützen. Gesetzlich Versicherte haben deshalb Anspruch auf eine regelmäßige Gesundheitsuntersuchung, die von der Krankenkasse bezahlt wird.
Vorsorge rettet Leben!
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Meine Hausärztin nimmt an der HZV, dem sogenannten Hausarztprogramm, teil. Somit kann sie mir als HZV-Patientin die Vorsorgeuntersuchung ab 35 Jahre sogar schon aller zwei Jahre anbieten. Das heißt, ich muss nicht ganze drei Jahre warten, um anhand des Checkup 35 zu wissen ob ich was habe, sich eventuell was anbahnt oder ob alles in Ordnung ist. Finde ich echt klasse, dass es diese Möglichkeit der Vorsorge ab 35 aller zwei Jahre überhaupt gibt und nutze es seitdem konsequent (hat mir schon sehr geholfen).
Es geht ganz einfach :-).
Sagen Sie Ihrem Hausarzt, dass Sie HZV-Patient werden möchten. Die Teilnahme ist für Patienten kostenlos. Man unterschreibt lediglich kurz einmal ein paar Schriftblätter, bekommt danach ein Begrüßungsschreiben von seiner Krankenkasse mit der Mitteilung wie erfreut diese nun ist, dass man HZV-Patient geworden ist (Krankenkassen möchten, dass man einen festen Hausarzt hat) und das war's dann schon. Total unkompliziert geregelt.
Außerdem bündeln Ärzte mithilfe der HZV alle Befunde. Das kann wichtig werden für spätere Reha-und Rentenanträge. Man hofft es nicht, doch es kann einen mal schneller treffen als gedacht. Man weiß ja nie. Sicher ist sicher.
So kommt es auch dazu, dass durch die HZV Krankheitsbilder besser erkannt werden können. Es führt automatisch zu einer intensiveren Behandlung.
Meine Hausärztin jedenfalls berichtete mir kürzlich (habe es ihr positiv angemerkt und sprach sie direkt darauf an), dass sie seitdem sie an der HZV teilnimmt viel entspannter arbeiten kann und mehr Zeit für ihre Patienten hat. Das vermisste sie zuvor sehr, denn dafür, meinte sie, ist sie Ärztin geworden - für ihre Patienten. Patientenabfertigung via Fließband widerspricht ihrem Berufsethos. Trotz ihrer Maske konnte ich sehen, wie sich Lachfalten um ihre Augen bildeten, als sie mir davon erzählte.
Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin macht noch kein HZV? Dann würde ich ihr/ihm unbedingt untenstehende, fettgedruckte Telefonnummer des Sächsischen Hausärzteverbandes abschreiben und mit den Worten ,,eine sehr gute Sache für Hausärzte vom Hausärzteverband" in dessen Hand drücken.
Ärzte können dazu dort durchrufen, um sich über die HZV zu informieren.
Ich wünschte, nach meinen sehr guten Erlebnissen damit bisher, jede Hausärztin und jeder Hausarzt würde HZV machen.
Bitte bleiben Sie alle mit Unterstützung der HZV bestmöglichst gesund.
Viele Grüße
Miezi
Liebe Miezi,
vielen Dank für Ihren Kommentar und die wertvollen Tipps rund um das Thema Vorsorge und HZV!
Viele Grüße
Ihr IZH-Team